Geschäftsjahr 2019:
Erfreulicher Abschluss dank erfolgreichem Anlagejahr
Die Migros-Pensionskasse erzielte im Geschäftsjahr 2019 dank ungetrübten Anlagemärkten eine ausgezeichnete Nettorendite von 11.9 %. Dies ist die höchste je gemessene Anlageperformance seit Einführung der FER-Rechnungslegungsvorschriften im Jahr 2004. Insbesondere die Aktienanlagen entwickelten sich mit zweistelligen Zuwachsraten sehr erfreulich. Die Rendite der Nominalwertanlagen betrug trotz Tiefzinsumfeld ansprechende 5.9 %. Die breite Vermögensdiversifikation und eine nachhaltige Anlagenpolitik beeinflussten das Risiko-Ertragsverhältnis positiv.
Das Geschäftsjahr schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 539.8 Mio. Darin enthalten ist ein Sondereffekt von CHF 1'979 Mio. Dieser ergibt sich aus der Bewertung der Vorsorgekapitalien mit einem technischen Zinssatz von einheitlich 1.5 % für die aktiv Versicherten und die Rentenbezüger. Bislang galt ein Zinssatz von 2.0 %. Die technischen Grundlagen BVG 2015 unter Verwendung des Generationenkonzeptes für die Sterblichkeit blieben unverändert.
Der Deckungsgrad erhöhte sich trotz des Sondereffekts auf 115.4 % (+1.2 Prozentpunkte) und unterschreitet damit den Sollbedarf um 3.6 Prozentpunkte. Ohne Absenkung des technischen Zinssatzes ergäbe sich ein Deckungsgrad von 126.9 %.
Insgesamt erhöhten sich die Kapitalanlagen um CHF 2.7 Mrd. auf CHF 26.0 Mrd. Hiervon entfallen 37.7 % auf die Nominalwerte und 30.2 % bzw. 32.1 % auf die Aktien und Immobilienanlagen.
Der Verwaltungsaufwand pro versicherte Person blieb mit CHF 93.20 unverändert, und die Vermögensverwaltungskosten gingen um 1.2 Rappen auf 33.7 Rappen pro CHF 100 Vermögensanlagen zurück.
Der Versichertenbestand der nach dem Leistungsprimat aufgebauten Kasse betrug Ende 2019 80’600 Personen (–700 Personen), davon waren unverändert 28’600 Rentner.
Schlieren, 3. Februar 2020
Die Zahlen der Jahresrechnung sind noch ungeprüft.
